Yesche U. Regel

Yesche U. Regel

… geboren 1957 in Köln, ist ein deutscher buddhistischer Lehrer mit jahrzehntelanger Unterrichtserfahrung. Seit 1978 organisierte er Meditationsgruppen und Seminarhäuser, zunächst in Berlin und Köln, dann das Kamalashila Institut auf Schloss Wachendorf und das Retreat-Zentrum in Windeck-Halscheid.

Von 1980-1997 war er als buddhistischer Mönch der tibetischen Karma-Kagyü-Tradition ordiniert.

Seit 2004 ist Yesche mit der MBSR-Lehrerin Angelika Wild-Regel verheiratet und sie gründeten 2005 die Praxis für Achtsamkeit, Meditation und Stressbewältigung und das PARAMITA (-Projekt) BONN.

Yesche absolvierte zahlreiche Studiengänge und Meditations-Retreats sowie eine klösterliche Drei-Jahres-Klausur. Als Mönch – und häufig als Übersetzer – war es oft seine Aufgabe eine Brücke zwischen tibetischen Lamas und westlichen Buddhismus- und Meditationsschülern herzustellen. Als seine Lehrmeister und Inspirationsquellen betrachtet Yesche den 16. Karmapa, dem er 1977 in Samye Ling, Schottland, begegnete und die buddhistische Zuflucht empfing, und von dem er 1980 in Woodstock, N.Y., die Mönchs-Ordination empfing (die er bis 1997 aufrecht erhielt), Khenchen Thrangu Rinpoche (seit 1979), Gendün Rinpoche (1978-1997) und andere tibetische Lamas (vor allem Tenga Rinpoche und Khenpo Tsültrim Gyamtso Rinpoche), sowie den vietnamesischen Lehrer Thich Nhat Hanh (seit 1992).

Schon früh begann er selber buddhistische Philosophie und Meditationen zu unterrichten, zunächst 1982 an der VHS Köln, dann ab 1991 als Lehrer in buddhistischen Zentren und seit 1996 als freiberuflich Reisender im ganzen deutschen Sprachraum. Er unterrichtet in buddhistischen Zentren ganz unterschiedlicher Richtungen sowie in allgemeinen Einrichtungen der Erwachsenenbildung und Kliniken.

In der Freiburger Yoga-Schule entwickelte er von 1995 bis 1999 einen traditions-übergreifenden und lebensnahen Unterrichtsstil. Dabei spezialisierte er sich auf Methoden des Mahayana-Geistestrainings, Achtsamkeits- und Mitgefühls-Meditationen (wie Tonglen) sowie buddhistische Meditationen im Angesicht von Sterben und Tod.
Im Kamalashila Institut in der Eifel unterrichtet Yesche Wochenendkurse, Retreats (z.B. zur Tonglen-Praxis), und Lehrgänge wie das „Paramita-Training“ (bis 2017) und eine Seminarreihe zur buddhistisch inspirierten Sterbebegleitung (Spiritual Care – gemeinsam mit Miriam Pokora vom Ambulanten Hospizdienst Horizont in Berlin).
Siehe www.kamalashila.de

Als buddhistischer Lehrer begleitet er auf Nachfrage u.a. Zufluchts-Zeremonien, Tibetisch-Buddhistische Pujas und Trauerfeiern.
Gelegentlich unterrichtet er als Dozent im Rahmen des Studienprogramms der Deutschen Buddhistischen Union (DBU). Siehe:  www.buddhismus-deutschland.de.
Yesche U. Regel hat Achtsamkeits- und Mitgefühls-Schulungen in Kliniken, Pallliativstationen und Hospizen für Pflegepersonal und Ehrenamtliche angeboten, die z.T. wissenschaftlich begleitet wurden.
Von ihm sind eine Reihe Essays und Artikel in buddhistischen Zeitschriften erschienen. Im Sommer 2016 erschien sein erstes Buch: “Tonglen-Praxis – Meditationen zur Entwicklung von Mitgefühl” (mit Meditations-CD) im Verlag Nymphenburger, München/Stuttgart, in der 2. Auflage umbenannt in “Mitgefühl für sich, andere und die Welt” und 2020 “Selbstmitgefühl durch Tonglen” im selben Verlag.
Es gibt zahlreiche CD-Aufnahmen mit seinen Vorträgen und Meditationsanleitungen (siehe im Archiv auf dieser Website und auf Nachfrage).

Interview von Patrick Damschen mit Yesche U. Regel aus dem Jahr 2017:
https://www.3-schaetze.de/blog/paramita-ein-gespraech-mit-yesche-udo-regel/